Behandlung des Gelenkknorpels

Knorpelschutztherapie

Damit unsere Gelenke „reibungslos“ funktionieren, sind die Gelenke mit Knorpelmasse überzogen. Diese wird durch die Gelenkflüssigkeit (Hyaluronsäure) ernährt, die von der Gelenkinnenhaut gebildet wird. Sie gibt dem Gelenk eine optimale Gleitfähigkeit. Kommt es bei einer Arthrose zur Schädigung und Abnahme des Gelenkknorpels, wird weniger und qualitativ schlechtere Hyaluronsäure gebildet, die den Knorpel nicht mehr ausreichend ernähren kann. Es entsteht ein Teufelskreis.

Als konservative Therapie vor und nach arthroskopisch behandeltem Knorpelschaden hat sich die intraarikuläre Injektion von synthetisch hergestellter Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk etabliert. Dazu werden 3-5 Spritzen im Abstand von 1 Woche in das Gelenk injiziert. Nach 6-8 Wochen kommt es zu einer Verbesserung der Knorpelbelastbarkeit, bei vielen Patienten zu einer langanhaltenden oder dauerhaften Minderung der Schmerzen bzw. Schmerzfreiheit.

Möglich ist auch die einmalige Injektion mit einem teureren Präparat.